Es war ein segensreiches Wochenende für die Evangelische Kirchengemeinde Hülsenbusch-Kotthausen. Der für Pfingsten 2020 geplante Festgottesdienst zur Gemeindefusion konnte nun im entsprechenden Rahmen in Kotthausen nachgeholt werden. Im Rahmen dieses Feierwochenendes wurden am Samstag auch die beiden Pfarrer Christoph Gehring und Gisbert von Spankeren verabschiedet.
Am Sonntag folgte in der evangelische Kirche in Hülsenbusch der Einführungsgottesdienst für die neue Gemeindepfarrerin Alexandra Pook. Im Beisein von Familie, Freunden und Weggefährten sowie Gemeindemitgliedern erhielt sie Segenswünsche vom Superintendenten Michael Braun, der die Einführung übernahm.
Kirche ist in die Dorfgemeinschaft fest integriert
Die neue Pfarrerin ist in Hülsenbusch schon lange keine Unbekannte mehr. Sie ist bereits seit November 2018 in der Kirchengemeinde tätig. Sie freut sich über die Zusammenarbeit: „Der Liebe wegen bin ich nach Oberberg gezogen und ich fühle mich hier, besonders in Hülsenbusch, sehr wohl. Ich bin von der Dorfgemeinschaft begeistert. Hier ist Kirche keine Sonderveranstaltung, sondern wird die Gemeinschaft integriert. Das finde ich toll.“
Nach dem Abitur studierte Pook Theologie in Münster und Bonn sowie Angewandte Kulturwissenschaften in Hildesheim. Zudem absolvierte sie eine Ausbildung zur Sängerin und Gesangspädagogin, war pastorale Mitarbeiterin in der Studierendengemeinde in Hildesheim, in der Jugend- und Erwachsenenbildung, begleitet Besinnungstage und Exerzitienkurse. Des Weiteren war sie lange Jahre als Sängerin, Gesangslehrerin und Chorleiterin tätig. Anfang 2019 entwickelte sie das Programm "Spiritualität entdecken" (mit Kontemplation, regelmäßigen Singabenden mit "Sacred songs" und mehr sowie ein- und mehrtägigen Seminaren unter anderem für Frauen).
Bevor die 1971 geborene Alexandra Pook 2007 nach Gummersbach zog, absolvierte sie 2013 ein Vikariat in Köln und übernahm Vertretungsdienste als Pfarrerin. Seit sie ihre Tätigkeit in der evangelischen Kirchengemeinde aufgenommen hat, sind schon einige Projekte auf die Beine gestellt worden: unter anderem die Kreuzwege durch den Wald und einige Ausstellungen, die in der Kirche stattgefunden haben. Wichtiges Thema ist für Pfarrerin auch die Ökumene. „Ich wünsche mir viel Verbundenheit“, so die 49-jährige.
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www.ekagger.de | jth | Text: Beatrix Schmittgen | Foto: Kirchenkreis An der Agger/Beatrix Schmittgen