Die Zukunft der Kirche, zentrales Thema der 77. ordentlichen Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland, prägte auch den Eröffnungsgottesdienst am Sonntag ab 15 Uhr in der Johanneskirche am Martin-Luther-Platz. Am Beispiel der Erzählung von der Versuchung Jesu im Matthäusevangelium gingen die drei Synodalprediger*innen der Frage nach, welchen Versuchungen die Kirche heute inmitten ihrer Veränderungsprozesse ausgesetzt ist. Die 198 Synodalen tagen bis Freitag, 19. Januar, im Radisson Blu Conference Hotel, Karl-Arnold-Platz 5, 40474 Düsseldorf. Die zweite Versuchung liegt für Dr. Hartmut Sitzler, Superintendent im Kirchenkreis an Lahn und Dill, in der Instrumentalisierung von Bibel und Gott. Gott lasse sich aber nicht für fremde Zwecke einspannen. „Wir werden beim Sprung von der Zinne auf dem Boden aufschlagen, wenn wir der Versuchung erliegen und so tun, als wüssten wir, wie es geht.“ Die musikalische Gestaltung übernahmen der Chor Wuppertaler Kurrende unter Leitung von Lukas Baumann, eine Band sowie Kirchenmusikreferentin Dr. Ekaterina Porizko. Der Livestream ermöglichte auch eine inklusive Teilhabe mit Übersetzungen in Gebärdensprache und Leichte Sprache sowie einer Textuntertitelung.
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ERÖFFNUNGSGOTTESDIENST LANDESSYNODE Vertrauen und Versuchung auf dem Weg in die Zukunft der rheinischen Kirche (Video)
| Kirchenkreis
Die Landessynode hat gestern Nachmittag mit einem Gottesdienst in der Düsseldorfer Johanneskirche begonnen. Die zweite Plenarsitzung beginnt heute um 9 Uhr. Aus unserem Kirchenkreis dabei sind Superintendent Michael Braun, Stephanie Schönborn, Ekkehard Giehl und erstmals Pfarrer Marc Platten.