Ein großer Markt der Möglichkeiten hat im Gemeindehaus in Marienhagen stattgefunden. Die Idee dahinter war, dass sich die Dorfvereine der Bergdörfer Marienhagen, Alferzhagen und Merkausen, Gewerbetreibende, Organisationen und die kirchlichen Einrichtungen präsentieren und über ihre Angebote für die Allgemeinheit informieren.
Gezielt waren die Neubürger in den Ortschaften angesprochen, sie waren mit einer Seite im aktuellen Gemeindebrief, mit in jedes Haus verteilten Flyern und mit Werbebannern über die Veranstaltung informiert worden. Natürlich galt die Einladung auch für die ‚Alteingesessenen‘ und die gesamte Kirchengemeinde. Gekommen sind letztendlich überwiegend ,Altbürger‘, aber auch Neubürger waren da.
Die Aussteller im Markt hatten sich schön herausgeputzt und präsentierten sich Ideenreich im und um das Gemeindehaus. Dazu gab es Getränke (warm und kalt), aus der Gemeindehausküche frisch gebackene Waffeln und aus der Einrichtung der Flüchtlingshilfe Leckereien und Spezialitäten aus den Heimatländern einiger Flüchtlinge.
Mit von der Partie waren auch die jeweiligen Ortsbeauftragten der drei Bergdörfer, die Städtische KiTa und die Grundschule Marienhagen sowie die Katholische Kirchengemeinde. Juliane Fuchs leitete zweimal eine Kirchenführung durch die Bunte Kirche, sogar bis in den Glockenturm.
Als Resümee kann man festhalten: Die Idee einer solchen Präsentation für die Öffentlichkeit sollte weiterverfolgt und von Zeit zu Zeit wiederholt werden, denn nicht zu unterschätzen ist auch der Informationsgehalt für die Aussteller selbst. Das Wissen darüber, was der eine oder andere macht oder anbietet, kann auch für das tägliche Leben wichtig sein. Beispiel Feuerwehr: Wir wissen zwar, dass es sie gibt, aber nicht, wie Feuerwehr funktioniert oder abläuft. Das gleiche gilt für Notfallseelsorge, Trauergruppe, Angelsportverein und Flüchtlingshilfe oder Förderkreis der Kirchengemeinde.
Schade war, dass die beiden Gesangsgruppen ‚Happy Notes‘ aus Alferzhagen und der Gospelchor Marienhagen aus terminlichen Gründen nicht auftreten konnten. Das musikalische Angebot wurde aber durch die Band ‚A-Light‘ und durch die Jungbläser des Posaunenchors aufrechterhalten.
www.ekagger.de | jth | Text und Fotos: Horst Rau